24. November 2022 um 18:00 Uhr im [kany], Thälmannstraße 26
Die Falken Erfurt und das „don’t stop motion“-Team laden herzlich ein zu einem Filmabend mit anschließender Diskussion und gemeinsamen Essen.
(Die Teilnahme ist kostenlos.)
Drei junge mutige Menschen aus Erfurt erzählen in „don’t stop motion“ die bewegenden Geschichten ihrer Flucht nach Europa und von ihrem Leben hier. Das Besondere: Sie selbst haben mir eigens hergestellten Puppen, Karton und der Stop-Motion-Technik ihre Erlebnisse auf die Leinwand gebracht.
Jede:r auf ganz eigene Art, geben Zahra, Muntazar und Ahmad Einblicke in ihre Lebenswirklichkeiten – ihre Erinnerungen an Heimat und die teils jahrelange Flucht. Neben den intimen Interviews ermöglichen es die teils szenischen teils abstrakten Stop-Motion-Szenen, tiefer in die Innenwelten der Protagonist:innen einzutauchen und eröffnen neue Perspektiven.
Hier angekommen sind die drei mit neuen Herausforderungen konfrontiert: „Wir sind vom Krieg geflüchtet und dann kommt hier dieses Scheißproblem…mit Hautfarbe.“
In der Hybridform aus klassischem Dokumentarfilm und Stop-Motion wollen sie das oft verzerrte Bild von ihnen und anderen Geflüchteten verändern. Zusammen mit fünf weiteren Jugendlichen entstand unter der medienpädagogischen Leitung von Niels Bauder und Franziska Bausch-Moser eine interkulturelle Filmcrew. Am Ende werden die Zuschauer:innen in den Schaffensprozess mitgenommen und spüren die positive Energie, die gemeinsame Kreativität auslösen kann, so wie die Hoffnung, mit dem Film etwas zu bewegen.