Am 8. Januar 2024 um 19:00 Uhr laden wir zum Jour Fixe ins [kany] ein. Wir beschäftigen uns mit Antisemitismus.
Antisemitismus äußert sich in Form von Hass und Gewalt gegenüber Jüdinnen und Juden sowie allem, was von Antisemiten als jüdisch identifiziert oder imaginiert wird. Er drängt dabei stets auf die Vernichtung jüdischen Lebens. Der historische Nationalsozialismus zeigt dies – wie auch das brutale Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023. Über die Ursachen von Antisemitismus erfährt man allerdings nichts, wenn man seinen Blick auf die Betroffenen, also Jüdinnen und Juden, richtet. Es ist vielmehr notwendig, das Denken der Antisemiten und die gesellschaftlichen Verhältnisse in den Blick zu nehmen, um sich dem Phänomen in seiner Komplexität anzunähern. Im Jour Fixe wollen wir uns deshalb mit Antisemitismus als Form der wahnhaften kapitalistischen Krisenbewältigung beschäftigen und auch diskutieren, in welchem Verhältnis Antisemitismus und Rassismus zueinander stehen.