Wir möchten Euch auf eine Veranstaltungsreihe zur Kritik des Antisemitismus in Ilmenau und Arnstadt hinweisen. Unter dem Motto „das Auschwitz nicht noch einmal sei“ wird es verschiedene Vorträge zur Antisemitismustheorie in den Thesen zum Antisemitismus der Dialektik der Aufklärung, zur Judenverfolgung bis zur Shoa in Ilmenau, sowie zwei Filme von Claude Lanzmann („Shoa“ und „Warum Israel“). Ausserdem werden wir Falken unter dem Titel „Was bedeutet Aufarbeitung der Vergangenheit?“ einen Vortrag zum materialistischen Gedenken halten.
Vortrag und Diskussion zum Thema „Was bedeutet Aufarbeitung der Vergangenheit?“
Der 27. Januar ist, seitdem Roman Herzog ihn vor 15 Jahren zum nationalen Gedenktag erhob, fester Bestandteil deutscher Erinnerungskultur. Was bedeutet dies für ein Gedenken, das nicht die Affirmation der herrschenden Verhältnisse betreiben möchte und welche Rolle spielen der Nationalsozialismus und die Shoa, sowie das Erinnern an sie, für eine kritische Theorie der Gesellschaft? Vor dem Hintergrund dieser Fragen soll ein materialistisches Gedenken skizziert werden, das nicht ein Angebot im Supermarkt der Erinnerungskulturen ist, sondern sozialistische Kritik.
Ort / Zeit: Curiebau, Weimarer Str. 25, Seminarraum C108 (beantragt) / 19 Uhr
Weitere Termine von uns findet ihr bereits online in der entsprechenden Rubrik. Beschreibungen folgen in der nächsten Zeit. Ausserdem liegen an eingen Plätzen bereits unsere gedruckten Halbjahresprogramme.